Freitag, 28. Oktober 2011

Nenn mich wie du willst


Mein verschißnes kleines Leben haben andere in der Hand
ich brauche keine Freiheit, kein Herz und kein Verstand
ich brauch die Zwänge meines Lebens, die Fesseln meiner Seele
ich brauch die, die für mich denken, ich brauche Regeln und Befehle

Nenn mich wie du willst, gib mir deinen Namen
ich bin so, wie alle sind, ich hab euch nichts zu sagen.

Ich habe zwei Gesichter, ich bin nicht doof, doch auch nicht schlau
ich gehe Sonntags in die Kirche, Monntags schlag ich meine Frau
ich bade mich in Dummheit, bin ein übler Denunziant
ich kreuzige mich selbst und ich bin stolz auf unser Land

Album
Heilige Lieder (1992)
Gehasst, verdammt, vergöttert (1994)

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